Immer wieder HSV 11FREUNDE

December 2024 · 2 minute read

Kein Hol­ly­wood­autor der Welt hätte ein pas­sen­deres Ende für diese dürf­tige Vor­stel­lung des HSV schreiben können. Mal wieder hatten die Ham­burger bei der Aus­wärts­nie­der­lage in Kiel ihre Chance ver­geigt, nach dem Patzer vom Tabel­len­führer Sankt Pauli am Vor­abend mit dem Stadt­ri­valen gleich­zu­ziehen. Mal wieder hielt die Mann­schaft dem Druck nicht Stand, mal wieder schaffte sie es nicht, die stets soliden Heim­leis­tungen auch in der Fremde auf den Rasen zu bringen. Und – als liege hier ein Skript mit Oscar-Ambi­tionen vor – mal wieder waren es mit Finn Porath und Fiete Arp aus­ge­rechnet zwei Ex-Ham­burger, die einem ohnehin schon ener­gie­armen Auf­tritt end­gültig den Ste­cker zogen. Alles wie immer also. Und es geht noch weiter: Mal wieder werden Zweifel an Tim Walter laut. Mal wieder reagiert der pro­vo­ka­ti­ons­freu­dige Trainer gereizt auf berech­tigte Nach­fragen bezüg­lich der auf­fällig dünnen Aus­wärts­bi­lanz seines Teams: 14 Gegen­tore und sechs Punkte aus sieben Spielen quit­tierte der Trainer am Wochen­ende mit einem gewohnt pat­zigem Es hat nichts damit zu tun, ob wir zu Hause oder aus­wärts spielen.“ Mal wieder bla bla bla. Sie sehen: Das Spiel ließe sich ewig spielen, dieser gesamte Text könnte im Grunde nur die Kreise nach­zeichnen, die der HSV Woche für Woche um sich selbst dreht: sou­ve­räner Heim­sieg, grin­sender Tim Walter, kata­stro­phaler Aus­wärts­auf­tritt, wütender Walter, rat­lose Spieler, ent­rüs­tete Presse. Und wieder von vorn.

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